A Rabbit’s Foot No. 3: Aus Leidenschaft zum Film

Heute möchte ich Dir ein wundervolles Magazin aus Grossbritannien vorstellen. A Rabbit’s Foot ist eine Film- und Kunstzeitschrift, die vier Mal pro Jahr erscheint, gegründet und herausgegeben von dem Filmproduzenten Charles Finch. Die Publikation feiert den Film, die Kunst und Kultur und porträtiert die faszinierenden Menschen, die all diese Dinge erschaffen, die wir lieben… Die Filmemacher, die Schauspieler, Schriftsteller, Musiker, die Maler, Fotografen und natürlich die Geschichten selbst.

Charles Finch ist Gastgeber der Oscar-, Cannes- und BAFTA-Dinner und verfügt über langjährige Verbindungen zur Filmindustrie. A Rabbit’s Foot gibt Dir einen Insider-Blick auf die Filmbranche aus aktueller, historischer und internationaler Perspektive. Das Magazin kommt mit einem hochwertigen Layout daher und soll ein geistiger Begleiter für alle sein, die neugierig auf Filme und Kunst sind. Jede Ausgabe ist einem Thema gewidmet und enthält Interviews, Essays und biografische Texte zu dem gewählten Thema sowie Bildstrecken, dem Blick hinter die Kulissen und ausgewählte Filmstills.

Ausgabe 3 behandelt die aussergewöhnliche Macht des Films, sowohl des bewegten Bildes als auch des Standbildes. Diese Geschichten berühren unser Gewissen und fordern uns zumindest zu einem Dialog heraus. Das alte Sprichwort «Die Kamera lügt nicht» bleibt grösstenteils wahr… In der 3. Ausgabe findest Du ausserdem Interviews mit vielen Filmschaffenden und Künstlern wie beispielsweise Wes Anderson, Oliver Stone, Penelope Cruz, Lars von Trier, Ai Weiwei, Darren Aronofsky, Claire Denis, Paolo Sorrentino, Ken Loach, Nadine Labaki, Alice Diop, Francesco Clemente, William Kentridge, Sir Don McCullin. Peter Bradshaw und Jason Solomons.

A Rabbit’s Foot No. 3 beleuchtet die grossen rebellischen Filmemacher, die ihr Leben dem Erzählen politischer Geschichten und dem Hinterfragen des Status quo gewidmet haben. Der Schriftsteller Seumas Milne interviewt den grossen Meisterfilmer Oliver Stone. Stones kontroverse dokumentarische Studien sind unbezahlbare Einblicke in Persönlichkeiten wie Castro und Putin.

Du findest in Ausgabe 3 ausserdem ein Interview mit Spike Lee, einen Meister der kulturellen Chronik mit einem ganz eigenen Stil und einer Stimme, die die afroamerikanische Geschichte mit Originalität, Humor und Stil erzählt. Lee elektrisiert, fordert heraus und liefert jedes Mal, wenn er hinter die Kamera tritt, kühne Ergebnisse.

Autor Peter Bradshaw schreibt über den Kultfilm «Easy Rider». Ein Film aus dem Jahr 1969, der als Kultfilm und Road Movie das Lebensgefühl der Biker der späten 1960er Jahre beschreibt. Die Kulturrevolution, zu deren Teil der Film wurde, erinnert an eine Zeit, in der Regeln von einer engagierten und wütenden amerikanischen Jugend über Bord geworfen wurden.

Natasha A. Frasers wunderbarer Beitrag über Jane Fonda und ihre unglaubliche Karriere als Schauspielerin und Aktivistin ist eine gute Ergänzung zu unserem Beitrag über die zweifache Oscar-Preisträgerin Sharmeen Obaid-Chinoy, die uns in jedem ihrer Filme provoziert und tief berührt.

Ausserdem zeigen wir Edward Berger in «Im Westen nichts Neues (All Quiet on The Western Front)», dem mit sieben BAFTAs prämierten deutschen Kriegsfilm von Edward Berger, der zum ersten Mal in der Originalsprache gedreht wurde.

Anschliessend führt Luke Georgiades ein brillantes Interview mit Todd Field, dessen Film «Tár» mit Cate Blanchett in der Hauptrolle ein Meisterwerk ist.

A Rabbit’s Foot No. 3 ist eine wundervolle Ausgabe über wunderbare, nachdenkliche Filmemacher und Künstler, die weiterhin hervorragende Filme machen, egal in welchem Medium sie gezeigt werden.

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