Fare Magazine Issue 1 (Istanbul) – loremnotipsum.com

FARE Magazine: Im Herzen Istanbuls

In Istanbul war ich noch nie, ohnehin lande ich öfter in nördlichen Gefilden als in Ländern, die klimatisch günstiger für mich wären. Wir hatten schon die eine oder andere Ausgabe an Lager, die sich der Metropole am Bosporus widmete und auch die erste Nummer von FARE Magazine habe ich verschlungen. «We seek to connect stories at the heart of the city», steht im Subtitel auf der Umschlagseite, und das ist nicht zuviel versprochen.

Wer sich überraschen lassen will, fängt einfach irgendwo an zu blättern. Wer mit einem konkreten Interesse an die Ausgabe herangeht, findet eingangs ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis – und auf den letzten Seite ein aufschlussreiches Glossar. Dazwischen finden sich 21 Geschichten, mehrheitlich unter Mitwirkung von Menschen, die Istanbul nicht nur bewohnen, sondern leben: Küchenchefs, Autoren, Historiker, Künstler, Fotografen. Mein Lieblingsstück dieses Mal: «Istanbul on a Shirt», Seite 156. Es beschreibt, wie ein türkisches Jeans-Label 2004 nach der Publikation von Orhan Pamuk’s Werk «Istanbul – Erinnerung an eine Stadt» eine T-Shirt-Linie entwickelte, die sich quasi am Ort des Geschehens zu Kult, einem Statement entwickelte.

«It did not seem strange at the time to wear shirts with pictures of places we could have seen daily if we wanted. In any other city, the purpose of such an object would be to say ‘I have been here’. Our Istanbul shirts said ‘I am here.’»

Gleich darauf folgt – sowohl im Heft als auch in meiner Gunst – eine Geschichte über den Musiker und Unternehmer Alican Tezer. Lesenswert! FARE ist perfekt für dich, wenn du schon Reisefieber hast, aber noch auf die Ferienzeit warten musst – aufschlagen, eintauchen, weg. Viel Spass!

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