Journal du Thé Magazine: Die Teestube auf Papier
Ob sich wohl ein langjähriger Coffeeholic wie ich zur Teegeniesserin konvertieren lässt? Also ich spreche nicht von profanen Teebeuteln oder bitzli Kräutermischung im Teesieb, sondern so richtige zeitgenössische Teekultur, genauso wie es beim Kaffee ja eben auch viel mehr als Nescafé und Vollautomaten gibt.
Ich hatte mich das kürzlich schon gefragt, nachdem mir im Quartier beim Schwarzenbach (beim Kaffee nachkaufen!) wieder mal aufgefallen war, was ich für eine Teebanausin bin. Und wie als Antwort kam nur ein paar Tage später das neue Journal du Thé bei uns an. Johanna Tagada and Tilmann S. Wendelstein haben auch für die zweite Ausgabe auf 128 Seiten alles zusammengetrommelt, was etwas von Tee versteht und Rang und Namen hat, ein Auszug davon findet sich auf der Produktseite.
Daneben erfüllt das Journal du Thé jeden Anspruch, den wir an Ästhetik in unserem Sortiment stellen: Das Layout ist eigenwillig, die Illustrationen voller Charakter, die Fotografie ausgesucht und die Redaktion ein Genuss. Wie eine gute Tasse Tee eben.
Was genau eine ebensolche nach dem Masstab einer Kennerin ausmacht, weiss ich wohl immer noch nicht aus eigener Erfahrung. Ich habe mir vorgenommen, nach dem nächsten Kaffeekauf bei Schwarzenbachs einfach nach nebenan ins gleichnamige Teecafé zu gehen und mir ausnahmsweise einmal etwas von der dortigen Teekarte empfehlen zu lassen.