Mayday Magazine: From Copenhagen with brains
Neue Titel blättere ich vor dem Anlesen gerne mal einfach durch und suche mir dann die zwei, drei Stücke aus, die ich an- oder durchlesen will. Bei Mayday bin ich grandios gescheitert: Kein einziger Durchgang ist mir gelungen, ohne dass ich mich gleich schon irgendwo festgelesen hätte.
Da ist zum Beispiel «The end of copy and paste as we know it», eine Betrachtung über Kreativität und was der Begriff heute und in Zukunft bedeutet. «The world through a pink filter» beleuchtet Interpretationen einer Farbe im gesellschaftlichen Kontext. vorneweg ein Essay über Innovation im Bildungswesen und wie Schulen mit den sich stetig verändernden Anforderungen mithalten können.
Weiter vorne dann: Bienen, Künstler, Einhörner in einer Rubrik namens #SelfieTennis, versehen mit dem hinreissenden Untertitel «What you are about to read will be messy and disorganized, but also fun and refreshing.» Und im Portrait von Genforscher Eske Willerslev findet sich schliesslich mein Lieblingszitat aus der Ausgabe: «New ideas have to sound stupid and weird.»
Kurz und gut: Das ist kein Coffee Table Mag, das für immer wie neu dekorativ herumliegen wird, denn du wirst es lesen, mitnehmen und weiterreichen und es wird genau so aussehen wie es soll: Gelesen. Und du wirst dich darüber freuen. Viel Spass mit dem Mayday Magazine!