Ark Journal Volume 1 – loremnotipsum.com

Ark Journal: Eine modernistische Première

Manchen Menschen ist es egal, wie es um sie herum aussieht. Andere treiben die Inszenierung ihrer Umgebung auf die Spitze: kein Ding darf ungeplant oder überflüssig sein, kein Stäubchen das Gesamtbild trüben. Ich habe mir nie ganz erklären können, wie diese Extreme zustande kommen; aber immer war ich froh, dass es auch noch ein Dazwischen gibt.

Die Macherinnen und Macher von Ark Journal haben sich dem Modernismus verschrieben und sie pendeln definitv auf die Seite der Zeitgenossen mit viel Sinn fürs Schöne. Gleichzeitig pflegen sie eine recht angenehm integrierte Sicht fürs Ganze, so trägt die Publikation denn auch den Untertitel «Spaces – Objects – People» – Räume beinhalten also immer auch Leben.

In der frisch erschienenen ersten Ausgabe ist gut sicht- und spürbar, dass das Magazin aus Skandinavien kommt. Aufgeräumt, aber doch originell im Layout, kommt es selber als ein Stück gestalteter Raum daher, der einen für ein paar Seiten mitnimmt in eine andere (für mich irgendwie ordentlichere) Welt. Auf 240 Seiten kommt keine Langeweile auf und da sich sowas nicht einfach in einem Rutsch durchliest/-blättert, ist es ein bisschen wie ein lieber Gast im eigenen Wohnzimmer, der für eine Weile angenehme Gesellschaft und Konversation anbietet.

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