Dislike Magazin No. 1 ist da. Abnorme Formen und Hurrakitsch im Design hat der Künstler Beni Bischof verbildlicht. Die Schriftstellerin Sibylle Berg hat das Phänomen des Massengeschmacks aufgefächert, während andere Texte Scheinrealitäten auf ihre Scheinheiligkeit hin inspizieren oder dem neuen digitalen Stammtisch Internetforum auf den Zahn fühlen.
Unmutsbekundungen von
Sibylle Berg, Michèle Binswanger, Beni Bischof, Michael Blaser, Michael Fässler, Sandro Fiechter, Fabienne Friedli, Thomas Galler, Fabio Hendry, Alexander Krex, Milena Krstic, Martina Momo Kunz, Laura Laakonen, Julia Marti, Renate Menzi, Mirko Plüss, Sara Salem, Rebecca C. Schnyder, Cyrielle Schweizer, Regula Staub, Gabriel Vetter, Robert Walser, Luzia Wantz, Katja Zellweger
Das Dislike Magazin ist ein unabhängiges Magazin, das jährlich erscheint. Das Spektrum an «Dislikes» halten wir bewusst offen, sowohl inhaltlich als auch künstlerisch. Der von uns präsentierte Unmut darf und soll unterschiedliche Genres bedienen, was eine vielseitige Leserschaft zur Folge haben wird: Reportage, Kunst, Illustration, Grafik, Essay, Plastik, Interview, Fotografie und Design. Bei jeder Ausgabe variiert die Autorenschaft, womit sich fortan neue Perspektiven eröffnen. Wir plädieren mit dem Dislike Magazin für die Langlebigkeit des Printmediums und angeregte Diskussionen vor Ort statt im virtuellen Raum. Dislike ist gesammelter Unmut. Als Antwort auf das «Like», welches täglich, stündlich, minütlich, oft auch unüberlegt dem vermeintlich Schönen zugeordnet wird, thematisiert Dislike das Gegenteil – die Unmutsbekundung. Das analoge Magazin bildet einen Kontrast zur Kurzlebigkeit der digitalen Medienlandschaft und beleuchtet Positionen und Wahrnehmungen von ausgewählten AutorInnen, KünstlerInnen und DesignerInnen.