Die Epilog Nr. 9 ist da (Das Leben ist hart — Thema: Zärtlichkeit) und erhältlich auf loremnotipsum.com. Euch erwartet ein grösseres Heft im neuen Format mit Beiträgen von unter anderem Bettina Wilpert, Anke Stelling, Mithu Sanyal, Karen Köhler und Elena Aya Bundurakis. Die Nummer 9 schaut auf die soften Nischen unserer Gegenwart und entdeckt Zärtlichkeit nicht als Rückzug, sondern als offensive Strategie. Wir umarmen die Welt, rufen die Metazärtlichkeit aus und finden Liebe an hoffnungslosen Orten.
DIE EPILOG richtet sich an junge Menschen im Wandel, die sich mit der stetigen Veränderung arrangieren. Umbrüche und Unübersichtlichkeit empfinden sie jedoch nicht als Bedrohung, sondern als Chance für ungehemmte Experimentierfreude und Individualisierung. Die Leserinnen und Leser von DIE EPILOG sind reflektiert und verantwortungsbewusst, ohne jedoch über diese Eigenschaften ihren Lebensinhalt definieren zu wollen. Wichtiger ist ihnen der Unterhaltungswert kultureller und gesellschaftlicher Bildung. An ihre persönliche Umgebung stellen sie erhebliche qualitative und ästhetische Ansprüche. Dabei stehen sie als early adopter Neuerungen in Kultur und Lifestyle besonders affirmativ gegenüber. Mit der Epilog blicken wir über die Gegenwart hinaus in eine unvermeidlich heranrückende Zukunft. Konkrete Phänomene unseres Alltags geben in kultur- und sozialwissenschaftlich fundierten Betrachtungen jene Entwicklungen preis, die zunächst auf eine aktuelle, aber immer auch schon auf die nächste Gesellschaft verweisen. Im Fokus der Zeitschrift liegen dabei weder eine elitäre Hochkultur – die häufig eher auf gestern denn auf morgen verweist – noch der abstrakte theoretische Diskurs selbst. Ziel ist es, den grossssen Wandel in den kleinen und alltäglichen Dingen zu entdecken.