Die neue Transhelvetica 77 (Wald) ist erhältlich bei loremnotipsum.com. Ein Drittel der Schweiz ist bewaldet. Laut Bundesamt für Statistik ist die Fläche in den vergangenen 45 Jahren sogar um über zehn Prozent gewachsen. Das ist nicht nur schön, sondern auch ganz schön wichtig. Rund die Hälfte des Schweizer Waldes hat nämlich eine Schutzfunktion. Ökologisch wird der Wald mit einem fünfstöckigen Haus verglichen: der Wurzelschicht (Keller), der Boden- oder Moosschicht (Erdgeschoss), der Krautschicht (1. Stock), der Strauchschicht (2. Stock) und der Kronenschicht (Dachstock). Jede Etage ist eine Schatztruhe für sich. Wir haben uns auf eine Hausbesichtigung begeben und uns unglaublich fest in dieses Haus der Natur verliebt.
Der Wald ist das wichtigste Landökosystem der Welt: Er hat eine hohe Biodiversität, bremst als grösster Kohlendioxid-Senker den Klimawandel, bietet eine Vielzahl von nachwachsenden Ressourcen und schützt uns vor Naturgefahren. Entsprechend wichtig ist es, den Wald wirksam zu schützen. Und tatsächlich funktioniert das in der Schweiz – im Unterschied zum hemmungslos verbauten und verschandelten Wiesland – recht gut. Glaubt man dem Bundesamt für Statistik, so ist die Waldfläche in den vergangenen 45 Jahren um über 10% gewachsen.
Mit der Energiewende wird sich nun die Situation für den Wald ändern: einerseits gibt es weniger schädigende Abgase, andererseits steigt der Landbedarf, wenn der Energiebedarf zunehmend im Inland produziert werden soll und die Bevölkerung weiterwächst. Darum möchten wir jetzt, da der Wald in allen Grün der Welt leuchtet, einen Blick darauf werfen, was zwischen den Baumkronen und den Wurzelspitzen geschieht.
Die Bilder dieser Ausgabe hat der Fotograf Christian Reichenbach geschossen, der dafür wochenlang mit den Waldgeistern durch die schönsten Wälder gezogen ist. Dazu hat uns der Maler Raphaël Renaud ein Plakat gemalt, dass wie ein richtiger Wald, bei jedem Hinschauen anders aussieht.
Entdecke jetzt die neue Ausgabe: Transhelvetica 77 – Wald.
Transhelvetica Magazin, das ist das junge Schweizer Magazin für Reisekultur. Transhelvetica sucht die Schweiz hinter dem Heidi-Idyll. Wir finden überraschende Reiseziele, neue Geschichten zu altbekannten Destinationen und verkünden grosszügig Geheimtipps. Unsere Entdeckungsgänge werden zu Portraits über Stadt, Land, Berg und Leute. Für unsere Reportagen arbeiten wir mit jungen Talenten wie bekannten Journalisten und Fotografen zusammen. Das Magazin erscheint 6 Mal pro Jahr mit einem abwechslungsreichen Themenmix aus Natur, Kultur und Genuss. Es richtet es sich an neugierige, humorvolle und engagierte Entdeckernaturen mit einem Interesse an der Schweiz. Die Publikation thematisiert die Verbindung von Qualität, Design, Nachhaltigkeit und Genuss in der Freizeit. Die Redaktion hat sich passenderweise im Alten Bahnhof Letten in Zürich eingerichtet. Im Juni 2016 und nach eindrücklichen 35 Ausgaben wurde das Transhelvetica-Magazin einem Redesign unterzogen. Die Inhalte wie auch das visuelle Design der Publikation wurden komplett überarbeitet und das Magazin erhielt ein neues Logo.
Inhalt: Transhelvetica 77 – Wald
Wurzelschicht – Verborgene Welt
Seit rund einer Milliarde Jahren besiedeln Pilze das Land. Ohne sie sähe die Welt, der Wald, das Leben anders aus. Ein Tauchgang ins unterirdische Netz der Pilze.
Moosschicht – Wald in Miniatur
Die Moosschicht ist eine kleine Welt für sich. Eine Expedition zu den ältesten noch existierenden Landpflanzen.
Kronenschicht – «Wald mit Symbolgehalt»
Eine Geschichte über 3000 Quadratmeter Wald, die von Forschern der Uni Basel überdacht wurden, um das Klima der Zukunft zu simulieren.