Dislike Magazin No. 2 ist da und erhältlich auf loremnotipsum.com. In der zweiten Ausgabe haben wir neue Unmutsbekundungen von Alpenbotanik bis Zaunängsten aufgespürt, in den Alltagsniederungen und bei abstrakten Grenzen danach gesucht, Menschenmacher sprechen lassen, Hoffnungsmacherei und Lobgesänge auf Geld hinterfragt.
Dislike ist gesammelter Unmut. Als Antwort auf das «Like», welches täglich, stündlich, minütlich, oft auch unüberlegt dem vermeintlich Schönen zugeordnet wird, thematisiert Dislike das Gegenteil – die Unmutsbekundung. Das analoge Magazin bildet einen Kontrast zur Kurzlebigkeit der digitalen Medienlandschaft und beleuchtet Positionen und Wahrnehmungen von ausgewählten AutorInnen, KünstlerInnen und DesignerInnen. In einem Spektrum von subjektiv, politisch, lapidar und assoziativ bis hin zu intim, wird Unmut bekundet. Das Magazin in gedruckter Form markiert den Ausgangspunkt einer sich fortlaufend erweiternden Plattform, die Widerwillen und Ablehnung in unserer Alltagskultur zelebriert.
Das Dislike Magazin ist ein unabhängiges Magazin. Das Spektrum an «Dislikes» halten wir bewusst offen, sowohl inhaltlich als auch künstlerisch. Der von uns präsentierte Unmut darf und soll unterschiedliche Genres bedienen, was eine vielseitige Leserschaft zur Folge haben wird: Reportage, Kunst, Illustration, Grafik, Essay, Plastik, Interview, Fotografie und Design. Bei jeder Ausgabe variiert die Autorenschaft, womit sich fortan neue Perspektiven eröffnen. Wir plädieren mit dem Dislike Magazin für die Langlebigkeit des Printmediums und angeregte Diskussionen vor Ort statt im virtuellen Raum.
Details: Dislike Magazin No. 2
Die Herausgeberinnen sind Rebekka Gerber, Sarah Pia, Katja Zellweger